Städtisches Lesefest zur Frankfurter Buchmesse

13.000 Besucher:innen bei OPEN BOOKS 2024

21. Oktober 2024
Redaktion Börsenblatt

Die 93 Veranstaltungen OPEN BOOKS lockten vom 15. bis 19. Oktober insgesamt 13.000 Besucher:innen an. Präsentiert wurden Neuerscheinungen des Herbstes aller Sparten. Alle Lesungen fanden wieder in Häusern rund um den Frankfurter Römer statt.

Lange Warteschlange vor den Römerhallen

Das teilten die Veranstalter mit. Damit wurde die gleiche Zahl an Besucher:innen erreicht, wie im Vorjahr. Eröffnet wurde das vom Kulturamt organisierte Lesefest OPEN BOOKS 2024 am Dienstag mit einem großen Autorenabend auf dem Blauen Sofa in der Deutschen Nationalbibliothek, an der u.a. die frisch gekürte Buchpreisträgerin Martina Hefter teilnahm. Von Mittwoch an fanden Lesungen rund um den Römer statt. Mit dabei waren u.a. Anne Applebaum, Omri Boehm, Isabelle Bogdan, Dmitry Glukhovsky, Anna Katharina Hahn, Dora Heldt, Eva Illouz, Michael Kobr und Volker Klüpfel, Daniela Krien, Jagoda Marinić, Steffen Mau, Clemens Meyer, Melanie Raabe, Antonio Scurati, Hendrik Streeck und John Strelecky.

 

John Strelecky am Samstag in der Evangelischen Akademie

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig freut sich über den großen Erfolg von OPEN BOOKS: "Zu einer Buchmesse, die in diesem Jahr unter dem Motto 'Reading!' stand, bildete das städtische Lesefest die perfekte Ergänzung. Von der Buchmesse zu OPEN BOOKS, das war die Devise für die Abendgestaltung. Es war für jeden Geschmack etwas dabei und dass die Lesungen keinen Eintritt kosten, hat mehr Besucherinnen und Besucher denn je animiert, sich die Bücher an den Büchertischen des unabhängigen Frankfurter Buchhandels zu kaufen. Auch die Keimzelle aller städtischen Veranstaltungen zur Buchmesse, Literatur im Römer, war so gut besucht wie noch nie. Das Buch lebt und dies zeigte die letzte Woche eindrucksvoll. Die Stadt Frankfurt leistet mit OPEN BOOKS ihren Beitrag dazu."

Sonja Vandenrath, die Leiterin des Lesefestes, ergänzt: "Mein Dank gilt denjenigen, die vor der Bühne sitzen. Wir haben ein sehr gemischtes Publikum, das neugierig, offen, konzentriert und mit guter Laune unsere Veranstaltungen besucht. Viele Gespräche am Rande bestärken uns darin, dass OPEN BOOKS ein Angebot ist, das zur Buchmesse unbedingt dazu gehört. Das Interesse im Vorfeld war so groß, dass wir die Leporellos mit dem Programm nachdrucken mussten. Selbst lange Warteschlangen haben niemanden abgehalten, zu den Veranstaltungen zu gehen. Die Begeisterung unseres Publikums überträgt sich auf die Autor:innen, die nach den Lesungen viel und lange signiert haben. Mein Dank gilt aber auch dem großartigen Team, das das Lesefest so perfekt organisiert hat sowie den Kolleg:innen in den Verlagen für die so engmaschige Zusammenarbeit."

Ebenfalls große Resonanz fanden die Gastveranstaltungen der Frankfurter Rundschau, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gemeinsam mit Eintracht Frankfurt, des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels sowie des Schweizer Buchpreises. Das Kinderprogramm OPEN BOOKS KIDS am Samstag in der Deutschen Nationalbibliothek zog viel junges Publikum und Familien an. OPEN BOOKS endete am Samstag mit einem bunten Frankfurt-Abend in der Volksbühne am Großen Hirschgraben. 

Büchertisch in den Römerhallen