In eigener Sache

Crossmediale Zukunft des Börsenblatts

20. September 2023
Redaktion Börsenblatt

Börsenblatt-Inhalte werden immer beliebter. Gleichzeitig investieren Verlage immer weniger in klassische Handelswerbung, während die Kosten für das Fachinformationsangebot kontinuierlich steigen. Diesem Trend begegnet MVB nun mit einem angepassten Print-Online-Konzept, das auch dem veränderten Nutzungsverhalten in Verlagen und Buchhandlungen Rechnung trägt.

Ab 2024 widmet sich die gedruckte Ausgabe vorrangig der Hintergrundberichterstattung sowie Praxis- und Sortimentsthemen, während online der Schwerpunkt auf tagesaktuellen Nachrichten liegen wird. Parallel erhält das Heft eine optimierte Ressortstruktur und ein frisches Layout.

Der wöchentliche Wechsel zwischen Magazin- und Spezialausgaben entfällt. Ausgewählte Themen der bisherigen Spezialausgaben, wie zum Beispiel das Kinder- und Jugendbuch, werden ab dem kommenden Jahr als Schwerpunktstrecken in das Magazin integriert. Somit erscheint das gedruckte Börsenblatt ab 2024 jede zweite Woche.

In den Wochen zwischen dem Erscheinen der 26 Hefte schlägt der neue Magazin-Newsletter die Brücke zwischen gedruckter Ausgabe und Webseite. Darin greift die Redaktion aktuelle Entwicklungen auf, gibt Praxistipps, macht Umfragen und lässt Branchenmitglieder zu Wort kommen. Dieses neue Format hat MVB im laufenden Jahr erfolgreich getestet.

Magazin-Newsletter wechseln mit Printausgabe ab

Mehr Reichweite, weniger Anzeigen

„Die journalistischen Angebote der Börsenblatt-Redaktion kommen bei den Leserinnen und Lesern sehr gut an. Das belegen nicht nur unsere Befragungen. Die verbreitete Auflage ist entgegen dem Konsolidierungstrend der Branche nahezu stabil (11.549 Exemplare, davon 5.542 E-Paper). Die Online-Reichweite wächst stark und die verschiedenen Newsletter-Angebote haben hohe Öffnungsraten. Auch unser Bezahlangebot Börsenblatt Plus entwickelt sich positiv. Obwohl die Zahl der inserierenden Unternehmen im Börsenblatt in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist, sind unsere Anzeigenerlöse analog zum allgemeinen Trend rückläufig. Die Verlage kämpfen mit schrumpfenden Werbe-Budgets. Einerseits bündeln sie diese auf immer weniger Titel und andererseits verteilen sie diese über immer mehr B2C-Kanäle. Das geht zu Lasten der B2B-Werbung, über die sich das Börsenblatt finanziert“, erklärt Jörg Gerschlauer, der den Geschäftsbereich Medien bei MVB leitet.

Börsenblatt-Chefredakteurin Christina Schulte sagt: „Unsere Berichterstattung erfreut sich sehr hoher Akzeptanz und Wertschätzung. Das spornt uns jeden Tag aufs Neue an, unseren Leserinnen und Lesern auch unter erschwerten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die bestmögliche Orientierung im Buchmarkt zu geben. Mit unserem neu aufgestellten crossmedialen Konzept sorgen wir für noch mehr Prägnanz und Klarheit. Gleichzeitig kommen wir den veränderten Nutzungsgewohnheiten entgegen und erreichen Buchmenschen am Computer sowie in Verkauf und Beratung direkt und zuverlässig mit den für sie relevanten Themen.“

MVB-Geschäftsführer Ronald Schild und Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sprechen im aktuellen Börsenblatt-Interview über die neue crossmediale Ausrichtung des Fachmagazins

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Die Mediadaten inklusive der Terminliste für das Publikationsjahr 2024 des Börsenblatts stehen ab Ende Oktober unter www.boersenblatt.net/mediadaten zur Verfügung. Bestehende Anzeigenkundinnen und -kunden erhalten die Informationen wie gewohnt automatisch per E-Mail zugesandt.