Bei der Insolvenz vor zehn Jahren mussten zahlreiche Player aus der Branche schmerzhafte Forderungsausfälle hinnehmen. Das könnte auch dieses Mal wieder passieren, wenngleich das gesamte Ausmaß geringer ist als 2014.. Viele Logistikdienstleister unterhalten Geschäftsbeziehungen mit Weltbild. VVA-Chef Stephan Schierke beispielsweise bedauert, dass mit dem endgültigen Aus "den Verlagen und der Branche ein Absatzkanal unwiderruflich verloren geht". Die VVA und die ihr angeschlossenen Verlage seien in unterschiedlicher Weise betroffen: "Nach unserem Verständnis dürfte die Geschäftsbeziehung mit Weltbild nunmehr als endgültig beendet betrachtet werden", so seine Einschätzung. Es werde sich zeigen, mit welcher Quote die nach Geltendmachung etwaiger Eigentumsrechte noch verbleibenden Forderungen bedient werden.