Die Kraft, mit der sich da jemand gegen das Schicksal stemmt, nimmt selbst den Leserinnen den Atem. Ditlevsen schreibt, sie sucht und kämpft, auch da Wege zu finden, wo die Lage hoffnungslos scheint. Elend und Leid hält sie ihre Vorstellungskraft und einen feinen Sinn fürs Schöne entgegen – und eine tiefe Liebe zum Schreiben und zum Leben. »Die Intensität dieses Schreibens zieht die Leserinnen weltweit in seinen Bann«, erzählt Friederike Schilbach, leitende Lektorin Belletristik beim Aufbau Verlag. Kein Wunder also, dass sich die Rechte für die Trilogie schon jetzt in 16 Länder verkauft haben – von England über Japan, die Türkei und Norwegen bis in die USA. In den späten 1960er Jahren geschrieben, entfalten die Texte heute ihre ganze Wirkung. »Tove Ditlevsen war ihrer Zeit weit voraus: Sie war eine Vorreiterin des autofiktionalen Erzählens und hatte in den literarischen Kreisen ihrer Zeit eine Außenseiterrolle«, so Schilbach. Mit ihrem radikalen Schreiben sei sie Wegbereiterin für Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk gewesen. Mit dem wiedererwachten Interesse an Tove Ditlevsens Werk tritt nun die Vorreiterin selbst ins Rampenlicht zurück, und die »Kopenhagen-Trilogie« scheint aktuell wie nie: Ob Epidemie, Fehlentscheidungen, menschliche oder finanzielle Verluste – Tove Ditlevsen war eine Expertin für den Umgang mit Krisen. Ihre »Kopenhagen-Trilogie« ist ein vehementes Bekenntnis zum Widerstand gegen das Aufgeben in schweren Zeiten. Der Aufbau Verlag bietet dem Buchhandel ein Kombipaket mit 10 Exemplaren pro Band und Werbematerial wie Plakat und Lesezeichen an.
FAKTEN ZUR TRILOGIE
Tove Ditlevsen
übersetzt von Ursel Allenstein,
Aufbau Verlag
Teil 1: »Kindheit«
118 S., 18 € (D) / 18,50 € (A)
Erscheint am 18. Januar
Teil 2: »Jugend«
154 S., 18€ (D) / 18,50 € (A)
Erscheint am 15. Februar
Teil 3: »Abhängigkeit«
176 S., 18 € (D) / 18,50 € (A)
Erscheint am 15. Februar