In den vergangenen sieben Tagen haben sich Tausende Menschen, Organisationen und Unternehmen in Deutschland für Meinungsfreiheit, Demokratie und Toleranz eingesetzt. Rund 2.000 Menschen haben sich hinter die Charta der Meinungsfreiheit gestellt, die weiterhin unterzeichnet werden kann. Am Gedenktag an die Bücherverbrennung in Deutschland (10. Mai) ist die Aktionswoche 2021 zu Ende gegangen. "Bei der ersten Woche der Meinungsfreiheit haben wir mit einem breiten Bündnis der Zivilgesellschaft ein starkes Zeichen für Demokratie, Debatte und Toleranz gesetzt. Es war beeindruckend, wie viele Menschen und Organisationen sich öffentlich zu den Werten einer freien, demokratischen und vielfältigen Gesellschaft bekannt haben", zieht Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Bilanz. Gerade der 10. Mai, an dem der Bücherverbrennungen in Deutschland vor 88 Jahren gedacht werde, zeige, wie wichtig es sei, sich aktiv für die Meinungsfreiheit einzusetzen. Nach dem erfolgreichen Start will der Börsenverein die Woche der Meinungsfreiheit in den kommenden Jahren als festen und wichtigen gesellschaftlichen Anlass etablieren, in Deutschland und darüber hinaus. "Wir werden auch in den kommenden Monaten nicht nachlassen, uns für verfolgte Kulturschaffende einzusetzen und für Meinungsfreiheit einzustehen", sagte Skipis. "Denn unsere Demokratie und ihre freiheitlichen Werte haben nur Bestand, wenn wir täglich dafür eintreten und sie verteidigen."
Die Woche der Meinungsfreiheit soll jährlich vom 3. bis 10. Mai stattfinden und auf Europa und die Welt ausgeweitet werden. Darüber hinaus will die Initiative auch das Jahr über aktiv sein, etwa auf der Frankfurter Buchmesse.