Mit dem Kriminalroman "Jenseits des Grabes" (Limes; ET: 8. Mai; Ü: Claudia Marquardt) setzt sich Fred Vargas (Künstlername der französischen Autorin, Historikerin und Archäologin Frédérique Audoin-Rouzeau) sofort auf Platz 1. Es ist ein kleines Jubiläum: Der zehnte Band ihrer Reihe "Kommissar Adamsberg ermittelt".
Zum Inhalt schreibt der Verlag: "Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg zieht es diesmal in den kleinen Ort Louviec in der Bretagne. In letzter Zeit scheint etwas Böses durch die Gassen des Ortes zu schleichen. Viele der Alten glauben an die Geschichte vom Geist, dessen hinkenden Schritt man immer dann hört, wenn ein Unheil bevorsteht. Nach vierzehn ruhigen Jahren hat man zum ersten Mal wieder sein Holzbein in der Nacht gehört. Als Adamsberg in der Zeitung dann von einem Mord in Louviec liest, zieht es ihn wie magisch dorthin. Denn nur Monate zuvor hatte er das Dorf kennengelernt, weil er dort verschiedene Kommissare zusammengerufen hatte, die an einer großangelegten Fahndung beteiligt gewesen waren. Dabei lernte Adamsberg die eigenwilligen Dorfbewohner kennen und den dortigen Kommissar Matthieu, mit dem er sich gleich gut verstanden hat. Schnell ist er daher so tief in die Ermittlungen involviert, dass er sogar einen Teil seiner Brigade aus Paris mitbringt und den örtlichen Gasthof zum Hauptquartier umfunktioniert. Gemeinsam mit Matthieu, seinem Team und der Hilfe einiger der Dorfbewohner kommt er dem Täter auf die Spur …."
Der Verlag ist mit einer Auflage von 80.000 Exemplaren an den Start gegangen und hat direkt zum Erscheinungstermin 40.000 verkauft. "Wir haben also hervorragend disponiert und freuen uns, wenn wir bei anhaltender Nachfrage die nächste Auflage in Druck geben können", heißt es aus München.
Nach sechs Jahren Pause ein neuer "Adamsberg", das habe den Verlag sehr gefreut, "besonders weil wir selbst große Adamsberg-Fans sind und wir allein aus diesem Grund sehnsüchtig auf einen neuen Fall aus der Feder von Fred Vargas gewartet haben". Vargas‘ Markenzeichen sei ihr einzigartiger, intelligenter und skurriler Stil, gepaart mit einem liebenswürdigen Humor sowie besonderen Figuren wie der des Kommissars Adamsberg.
Warum lässt sich Fred Vargas zwischen den einzelnen Bänden der Reihe immer mehrere Jahre Zeit? "Jeder Autorin, jeder Autor arbeitet unterschiedlich. Fred Vargas schreibt ganz besondere Bücher, mit verwickelten Handlungssträngen, die immer wieder auf neue Fährten führen und die auch immer wieder Wege in die Vergangenheit aufzeigen. Ein Buch braucht so lange, wie es braucht, zumal Fred Vargas auch noch Archäologin ist und ihre Zeit aufteilt", erklären die Münchner.
Wirkt sich der Zeitrahmen auf die Hauptfigur aus? Natürlich altere auch der Kommissar, sammele Erfahrungen und lebe sein Leben, aber vielleicht nicht ganz so schnell wie im richtigen Leben, so der Verlag augenzwinkernd: "Wir müssen uns also noch keine Sorgen machen, dass er bald in den Ruhestand geht."
Bei Limes (Hardcover) / Blanvalet (Taschenbuch) hat man mittlerweile über 500.000 Exemplare von Fred Vargas verkauft. Die Gesamtverkaufszahl in Deutschland liege bei 3,5 Millionen (Fred Vargas ist in früheren Jahren bei Aufbau erschienen). Band 1 ist im Original 1991 erschienen, die deutsche Ausgabe dann 2003 bei Aufbau. Seit 2015 ist die Reihe bei Limes beheimatet.
Beim aktuellen Titel spreche man die Genre-Leser:innen und sowie die Fans der Autorin mit einer crossmedialen Kampagne an, um eine maximale Reichweite zu generieren. Zu den Marketing-Maßnahmen zählen unter anderem ein Statischer Infoscreen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, eine Anzeige in der Stern CRIME, Native Ads, Google Ads und Social Ads (Facebook, Instagram). Hinzu kommt eine attraktive Deko für den POS (Plakat, Aufsteller, Tisch-Pop-Up) sowie ein digitales Werbepaket.