Die Jury, bestehend aus Maryam Aras, Martin Kordić und Anna Jung, lobte die drei Texte für ihre sprachliche und inhaltliche Auseinandersetzung mit den Katastrophen und Kipppunkten unserer Welt. Sie betonten, dass die Texte sowohl die subjektive, intime Ebene als auch die Dimension gesellschaftlicher Veränderungen erfassen und eine intensive Auseinandersetzung mit Sprache, Körper und dem Verhältnis von Mensch und außermenschlicher Welt widerspiegeln.
Neben den Preisträgern stellten auch die Autorinnen und Autoren der Shortlist, Sebastian Behr, Clara Heinrich, Louise Kenn, Simone Saftig, Stav Yehiel Szir, Anile Tmava und Theresia Töglhofer, ihre Texte vor. Studierende des „Studiojahrs Schauspiel“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt präsentierten Lieder verschiedener Künstler, begleitet von Günter Lehr am Klavier. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Kulturjournalistin Isabella Caldart. Die Veranstaltung bot nach eigenen Angaben nicht nur eine Plattform für junge literarische Talente, sondern auch Raum für eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen.