Diesmal tagte man im neuen Haus der Crespo Foundation in Frankfurt am Main. Übergreifend ging es um den Austausch zwischen den Institutionen und Ebenen sowie um die Diskussion über nötige Anpassungen an die aktuellen Bedürfnisse der Akteurinnen und Akteure des literarischen Lebens, heißt es in einer Mitteilung. Themen waren unter anderem Nachwuchsförderung und Weiterbildung, Kuration und Literaturvermittlung, Auswirkungen von Etatkürzungen insbesondere auf etablierte Formate, Fragen zu Preisen und Jurierung sowie Bewerbungs- und Auswahlverfahren bei stetig steigenden Antragszahlen bei Stipendien und Zuschüssen für Projekte.
"Die Situation der Schreibenden und Übersetzenden ist zentral für den literarischen Betrieb. Neben der individuellen künstlerischen Förderung sehen wir uns zunehmend mit in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der literarischen Öffentlichkeit, Diskussion und Weiterbildung zu stabilisieren. Die Möglichkeitsräume der Literatur werden enger und umkämpfter in Zeiten knapper werdender Mittel," so Lars Birken-Bertsch vom Deutschen Literaturfonds, einem der Mitinitiatoren des Netzwerks.
Teilnehmer:innen waren:
- Jürgen Jakob Becker, Deutscher Übersetzerfonds / Literarische Colloquium Berlin
- Lars Birken-Bertsch, Deutscher Literaturfonds
- Lilian Engelmann und Estelle Amann, Berliner Senatsverwaltung für Kultur
- Anne-Bitt Gerecke, Goethe Institut, Literatur und Übersetzung
- Michael Ott, Landeshauptstadt München, Kulturreferat
- Sandra Poppe, Crespo Foundation
- Pauline Stole, Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten
- Ralf Suermann, Jürgen Ponto-Stiftung
- Jan Valk, Kunststiftung NRW