Susanne Preusker ist tot

"Sieben Stunden im April"-Autorin gestorben

16. Februar 2018
Redaktion Börsenblatt
Es war Suizid: Schriftstellerin und Gefängnispsychologin Susanne Preusker hat sich vergangenen Dienstag das Leben genommen. Das bestätigt ihr Verlag.

Die Verlagsgruppe Patmos trauert um ihre Autorin. Preusker sei am Dienstag aus dem Leben geschieden. „Über so viele Jahre“, sagt Ulrich Peters, Vorstand der Verlagsgruppe, „durften wir erfolgreich zusammenarbeiten. Wir haben Susanne Preusker dabei als außerordentlich feinfühligen und empfindsamen Menschen kennen- und schätzen gelernt. Unsere Gedanken sind bei ihr und ihrer Familie." Aus Respekt vor den Hinterbliebenen bittet der Verlag, von Anfragen abzusehen.

Die 1959 in Hildesheim geborene Gefängnispsychologin Preusker war von einem Häftling 2009 als Geisel genommen, missbraucht und mit dem Tode bedroht worden. Über diese traumatische Erfahrung berichtete sie im Buch "Sieben Stunden im April". Außerdem veröffentlichte sie die Bücher: "Wenn das Glück mit dem Schwanz wedelt: Warum Hunde die besseren Therapeuten sind", "Die Satten" und "Die Verwahrten".