Dass die Wahl diesmal auf Nina George fiel, erklären die BücherFrauen mit Verweis auf ihre Taten – George kämpfe für die Rechte von Autorinnen, die Stellung der Frau im Literaturbetrieb, den Schutz des Urheberrechtes in digitalen Zeiten und für verfolgte Autorinnen und Autoren, heißt es in einer Pressemitteilung des Netzwerks.
Nina George blickt seit Jahren über ihren Schreibtisch hinaus: Sie ist Schriftstellerin und Journalistin, zusätzlich arbeitet sie im Präsidium des PEN-Zentrums Deutschland mit und im Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller. Über die Wahl zur BücherFrau des Jahres 2017 wurde sie gestern informiert - sie reagierte so deutlich: "Die BücherFrauen repräsentieren seit über 25 Jahren kontinuierliches Engagement für die Branche. Von diesem hartnäckigem Netzwerk geehrt zu werden hat mich überrascht – denn viele wirken genauso wie ich, mal im Hintergrund, mal offensiv. Für mich ist die Auszeichnung der Kick, der Politik weiterhin die dringend nötige Injektion Realität über das literarische Leben zu vermitteln."
Den Preis erhielten vor Nina George unter anderen Anita Djafari (2016, Geschäftsleiterin Litprom), Frauke Ehlers (2015, Abteilungsleiterin Honorarabrechnung und Planungsservice bei Thieme) und Antje Kunstmann (2013, Verlegerin Antje Kunstmann Verlag). Verliehen wird er traditionell im Oktober während der Frankfurter Buchmesse.