Im Anschluss an die Verleihung des Preises an den 1966 geborenen Kinderbuch- und Krimiautor wie auch Theater- und Filmregisseur Sobo Swobodnik und an Heyne-Vertriebsleiterin Margarete Ammer wurde es abgründig: Im Mittelpunkt stand der fünfte Band der Krimiserie um den cool-melancholischen Helden Paul Plotek, der in seine schwäbische Heimat zurückkehrt und dort mit seinem beinamputierten Freund Vinzi gegen einen Häcksler-Mörder ermittelt.
Der Krimipreis MIMI wurde 1990 zum ersten Mal verliehen. Er ist benannt nach dem Titel des Spielfilms mit Harald Juhnke und Heinz Ehrhardt bzw. nach der zentralen Zeile des Ohrwurms von Bill Ramsey, der im Herbst 1962 den 3. Platz der deutschen Single-Charts eroberte … ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett! Die MIMI-Statue wurde vom Künstler und Comiczeichner Hendrik Dorgathen, der an der Kunsthochschule Kassel lehrt, gestaltet. Gewinner der MIMI 2010 war Stephan Brüggenthies für seinen Roman „Der geheimnislose Junge“ (Eichborn).