"Rasch-Hour": Einen besseren Titel hätte die Festschrift nicht haben können, die ihm Freunde und Kollegen im Jahr 2000 mit auf den Weg in den Ruhestand gaben. Gestalter Friedrich Forssman, die Verleger Klaus Wagenbach und Wulf D. v. Lucius, die Bibliothekare Klaus-Dieter Lehmann und Elisabeth Niggemann gehörten zu den Autoren. Von der Stiftung Buchkunst mag sich Rasch, der seine Branchenlaufbahn als Hersteller bei S. Fischer begann, damals verabschiedet haben, von der Buchkunst noch lange nicht.
Er nahm einen Lehrauftrag an der Mainzer Gutenberg-Universität an, blieb gern gesehener Gast bei Podiumsrunden, etwa im Forum Verlagsherstellung auf der Frankfurter Buchmesse. Außerdem sammelt er seit vielen Jahren Kochbücher und Buchkuriositäten.
Auch für "Imprimatur 2009", das Jahrbuch für Bücherfreunde, hat Rasch in diesem Jahr wieder einen Beitrag geschrieben, über »Grabbe, Gutzkow und Journale – aus dem Briefwechsel Alfred Bergmanns mit Heinrich Hubert Houben«. Wahre Buchkunst-Aficionados gehen eben nie in Pension.