In der Begründung der Jury heißt es, Setz habe einen unerhörten Vater Sohn-Roman vorgelegt, der sprachliche Könnerschaft mit Intelligenz und Leichtigkeit ausspiele“. Mit zielsicherer Komik und abgründigen Metaphern demontiere der Autor den klassischen Familienroman.
Setz lebt und arbeitet in seiner Geburtsstadt Graz. "Die Frequenzen" ist sein zweiter Roman nach dem Debut "Söhne und Planeten".
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis der Rudolf-Alexander Schröder Stiftung wird seit 1954 jährlich verliehen. Er gehört zu den angesehensten Literaturpreisen in Deutschland. Den mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis des Bremer Literaturpreises erhält 2010 Roman Graf für seinen Roman "Herr Blanc" (Limmat Verlag). Überreicht werden die Auszeichnungen am 26. Januar im Bremer Rathaus.