Deutscher Preis für Nature Writing

Bewerbungen bis 31. Mai noch möglich

14. April 2020
Redaktion Börsenblatt
Autoren und Verlage können noch bis zum 31. Mai Bewerbungen für den Deutschen Preises für Nature Writing abgeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Verlag Matthes & Seitz Berlin und der Stiftung Nantesbuch vergeben.  

Gefördert werden deutschsprachige bzw. auf Deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die mindestens ein selbständiges literarisches Werk oder mindestens einen Text in einer Literaturzeitschrift publiziert haben (kein Selbstverlag oder Selfpublishing-Titel; bei Theaterstücken, Hörspielen u. dgl. Nachweis der Uraufführung). Die eingereichten Texte sollten bislang unveröffentlicht sein. 

Der Einreichungen sind folgende Materialien beizufügen: 

  • Entweder: Ein Prosatext (Erzählung, Romananfang) von 30-50 Normseiten, oder 10 Gedichte, oder einen Essay von mindestens 10 Normseiten 
  • Ein Exposé von max. einer Seite 
  • Eine Bio-Bibliografie der Autorin/des Autors 
  • Die Einreichungen sind in digitaler Form an dpnw@matthes-seitz-berlin.de zu richten. Die Ausschreibungsfrist endet am 31. Mai 2020. 

Über den Deutschen Preis für Nature Writing 

Mit dem einmal jährlich vergebenen Preis werden Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autorinnen und Autoren mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung.  

  • Die Preisverleihung ist für den 28. August 2020 in Berlin angesetzt.
  • Der Deutsche Preis für Nature Writing 2020 ist mit 10.000 Euro dotiert.
  • Die Stiftung Nantesbuch Kunst und Natur mit Sitz in Bad Heilbrunn in Bayern beteiligt sich am Preisgeld. Sie
  • ermöglicht einen sechswöchigen Schreibaufenthalt der Preisträgerin oder des Preisträgers in den Räumlichkeiten auf ihrem weitläufigen Naturgelände. 
  • Weiterhin vergibt die Stiftung Nantesbuch unter den Bewerberinnen und Bewerbern zwei Stipendien für die Teilnahme an ihrem international besetzten Nature Writing Seminar im April 2021. 

Die Jury 

Die Jury setzt sich in diesem Jahr aus den amtierenden Preisträgerinnen Daniela Danz und Martina Maria Kieninger, dem Literaturwissenschaftler und Autor Ludwig Fischer, der leitenden Programmkuratorin der Stiftung Nantesbuch Annette Kinitz, der Literaturvermittlerin Brigitte Labs-Ehlert sowie dem Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter zusammen.