Thalia wolle die Tradition fortführen, heißt es: Der Name Kuppitsch, die beiden Standorte und die Arbeitsplätze der 22 mitunter langjährigen Mitarbeiter sollen erhalten bleiben, bestätigten die Inhaber des Buchladens, die Geschwister Martin und Elisabeth Seidl gegenüber der Presse. Die Buchhandlung ist seit mehr als 150 Jahren im Familienbesitz. Als Grund für den Verkauf nennt Seidl den Druck auf den Einzelhandel durch Online-Anbieter. So seien Bücher für Kunden in Deutschland wegen der geringeren Umsatzsteuer billiger als in Österreich. Auch die Kosten für Miete und Personal würden ständig steigen. Kuppitsch hat sein Stammhaus in der Innenstadt in der Schottengasse und eine Filiale im Uni-Campus des alten AKH. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, teilte Thalia mit. Die Buchhandelskette betreibt bereits sieben Standorte in Wien.