In der Jurybegründung heißt es der Mitteilung des Kulturkreises zufolge: "Thomas Köck hat in jungen Jahren bereits ein staunenswertes Œuvre geschaffen. Seine Theaterstücke, insbesondere die Klimatrilogie (paradies fluten/paradies hungern/paradies spielen), nehmen in großer Perspektive konkrete Ereignisse zum Thema. Köck ist gesellschaftspolitisch auf der Höhe der Zeit, seine Sprache ist stilistisch reif, seine Geschichten sind intelligent durchgeformt. Die Art und Weise, wie er Themen orchestriert, setzt eine ‚Beunruhigungsmaschine‘ in Gang, die Köcks Publikum auf eine höchst produktive Weise ergreift."
Thomas Köck wurde 1986 in Steyr, Oberösterreich, geboren. Er studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat wien, nahm mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut an der Berlinale Talents teil, war Hausautor am Nationaltheater Mannheim und bloggt auf nazisundgoldmund.net gegen rechts. Köck arbeitet heute als Autor, Theatermacher und Musiker in Berlin. Köcks "paradies fluten / paradies hungern / paradies spielen" ist 2017 bei Suhrkamp erschienen.
Der Preis wird Köck im Rahmen der 67. Jahrestagung des Kulturkreises am 6. Oktober 2018 in Düsseldorf übergeben.