Kurt-Wolff-Preis an Elfenbein Verlag
Der Berliner Elfenbein Verlag erhält den mit 26.000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Preis 2018. Das teilte das Kuratorium der Kurt Wolff Stiftung mit. Der Förderpreis (5.000 Euro) geht an die Edition Rugerup.
Der Berliner Elfenbein Verlag erhält den mit 26.000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Preis 2018. Das teilte das Kuratorium der Kurt Wolff Stiftung mit. Der Förderpreis (5.000 Euro) geht an die Edition Rugerup.
Der Elfenbein Verlag verbinde "seit gut zwei Jahrzehnten in schön gestalteten Büchern die Literatur der Gegenwart mit der Erinnerung an im Schatten liegende Traditionen der ästhetischen Moderne", heißt es weiter. Dem deutschen Publikum mache er zum ersten Mal den gesamten Romanzyklus "Ein Tanz zur Musik der Zeit" von Anthony Powell zugänglich. Der Kurt-Wolff-Preis wird vom Kuratorium für das Lebenswerk, für das Gesamtschaffen oder das vorbildhafte Verlagsprogramm eines deutschen oder in Deutschland ansässigen unabhängigen Verlages vergeben.
Förderpreis an die Edition Rugerup
Der Förderpreis zum Kurt-Wolff-Preis, die Preissumme beträgt 5.000 Euro, geht an die Edition Rugerup, die angelsächsische und skandinavische Lyrik, Prosa und Essays in Übersetzung oder in zweisprachigen Ausgaben veröffentlicht und, nachdem der Verlagssitz Schweden 2010 zugunsten Berlins aufgegeben wurde, die deutsche Literaturszene ungemein bereichert, so die Stiftung.
Die Preisverleihung findet anlässlich der kommenden Leipziger Buchmesse am 16. März 2018, 13 Uhr, im Forum DIE UNABHÄNGIGEN statt, das von der Kurt Wolff Stiftung in Zusammenarbeit mit der Leipziger Buchmesse organisiert wird. Die Laudatio hält der Verleger Stefan Weidle.
Dem Kuratorium der KWS gehören an: Renate Georgi, Joachim Kersten (Vorsitzender), Dr. Jochen Meyer, Dr. Lothar Müller, Alexander Oechsner, Annegret Schult, Dr. Erdmut Wizisla. Das Kuratorium wählt die Preisträger aus.