Deutscher Phantastik Preis 2016

Posthume Ehrung für Terry Pratchett

24. Oktober 2016
Redaktion Börsenblatt
Der undotierte Deutsche Phantastik Preis 2016 wurde am vergangenen Samstag auf dem BuchmesseCon in Dreieich bei Frankfurt verliehen. Dabei wurde Terry Pratchett posthum in der Kategorie Bester internationaler Roman ausgezeichnet.

Pratchetts "Die Krone des Schäfers“, das letzte Märchen von der Scheibenwelt des im März 2015 verstorbenen Autors, wurde als Bester internationaler Roman geehrt. Übersetzerin Regina Rawlinson nahm die Auszeichnung im Namen des Autors und des Manhattan Verlags entgegen.

Leser konnten in der Nominierungsrunde bis zum 12. Juni in den vorgegebenen Kategorien Vorschläge abgeben, die Hauptrunde lief dann bis zum 17. Juli. Abgestimmt wurde über Veröffentlichungen aus dem Kalenderjahr 2015, teilt der BuchmesseCon (Buchmesse Convent) mit.

Die diesjährigen Gewinner:

Bester deutschsprachiger Roman:

  • Susanne Pavlovic: "Feuerjäger 1 – Die Rückkehr der Kriegerin" (Amrûn)

Bestes deutschsprachiges Romandebüt:

  • Faye Hell: "Keine Menschenseele" (Amrûn)

Bester internationaler Roman:

  • Terry Pratchett: "Die Krone des Schäfers" (Manhattan)

Beste deutschsprachige Kurzgeschichte:

  • Oliver Plaschka: "Das öde Land" (aus: Das öde Land [Low])

Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung:

  • Grit Richter (Hrsg.): "Die dunkelbunten Farben des Steampunk" (Art Skript Phantastik)

Beste Serie:

  • Nicole Böhm: "Die Chroniken der Seelenwächter" (Greenlight Press)

Bester Grafiker:

  • Alexander Kopainski

Bestes Sekundärwerk:

  • Alex Jahnke & Clara Lina Wirz: "Das große Steampanoptikum" (Edition Roter Drache)

Wie die anderen Shortlist-Titel beim Voting abgeschnitten haben, können Sie hier einsehen.