Deutscher Gartenbuchpreis 2016

Verlage mit grünem Daumen

7. März 2016
Redaktion Börsenblatt
Auf Schloss Dennenlohe in Unterschwaningen ist der Deutsche Gartenbuchpreis vergeben worden – in insgesamt sieben Kategorien. Als bester Ratgeber schaffte es diesmal die "Enzyklopädie der Wildobst- und seltenen Obstarten" von Helmut Pirc (Stocker Verlag) aufs Treppchen.

Nach Angaben der Veranstalter von Schloss Dennenlohe traf die Jury ihre Auswahl in diesem Jahr aus mehr als 100 Einsendungen. Welche Titel sie noch prämierte: 

  • "Überwältigende Blüten" von Rosie Sanders, Sandmann Verlag (Kategorie: Bester Bildband)
  • "Dieter Kienast − Stadt und Landschaft lesbar machen" von Anette Freytag, gta Verlag (Kategorie: Bestes Buch über Gartengeschichte)
  • "Romantische Gartenreisen in England" von Anja Birne, Callwey Verlag (Kategorie: Bester Gartenreiseführer)
  • "Mein Garten – ein Geben und Nehmen" von Helga Urban, Ulmer Verlag (Kategorie: Bestes Buch zur Gartenprosa und Lyrik)
  • "Helleborus 1485−1905" von Christine Becker, ViriditArt (Kategorie: Bestes Pflanzenportrait)
  • "Naturwerkstatt Samen und Gemüse" von Andrea Frommherz, AT Verlag (Kategorie: Bestes Kindergartenbuch)
  • "Das große Ulmer Gartenbuch" von Wolfgang Kawollek, Ulmer Verlag, wurde von der Leserjury von "Mein schöner Garten" (Burda Verlag) zum Sieger 2016 gekürt.
  • Die Stihl Sonderpreise (Stihl ist als Sponsor an Bord) gingen diesmal an Christine Becker für "Helleborus 1485−1905" (Preisgeld 5.000 Euro), an Anette Freytag für "Dieter Kienast – Stadt und Landschaft lesbar machen" (Preisgeld 3.000 Euro) und an die Bücherei des deutschen Gartenbaus für den Titel "Geschichte der Gartenkultur" (Preisgeld 2.000 Euro). 
  • Callwey konnte sogar eine zweite Auszeichnung mit nach Hause nehmen: den "European Garden Book Award" − den Premiumpreis für das beste Europäische Gartenbuch. Der Verlag erhielt den Preis für Catherine Vadons Buch "Mythos Orchideen".