Marketing-Kampagnen, die auf zeitweise Niedrigpreise setzen, wurden im Lockdown sehr populär, berichtet Rohr, sie seien im März gegenüber Februar um 213 Prozent häufiger gefahren worden, im April gegenüber März noch einmal um 61 Prozent häufiger. Für Audiobooks berichtet Bookwire ähnliche Wachstumseffekte.
Die Analyse schließt mit der vorerst offenen Frage, ob die hier gemessenen Entwicklungen die Buchmärkte dauerhaft verändern könnten. Es gelte nun über längere Zeiträume zu beobachten, ob der Wandel im Konsumentenverhalten sich als ein bleibender erweisen wird. Eins scheint den Autoren der Analyse immerhin klar: Ein „neues Normal“ in Form einer nachhaltigen Marktverschiebung zugunsten von E-Books und digitalen Hörbüchern werde ohne signifikante Anstrengungen und neuen Einfallsreichtum im Marketing dieser Produkte nicht zu haben sein.
Weitere Details und Analysen zum Hörbuchmarkt lesen Sie in unserem Börsenblatt-Hörbuch-Spezial, das am Donnerstag, 20. August erscheint.