Die allererste ISBN ging an „Komm, mein Mädchen, in die Berge“, einen Titel, der schon im kleinen Verlag für Bildschöne Bücher erschienen war, mit dem von Hodenberg zwischen 2005 und 2010, parallel zur Website 25books.com, Fotobücher produzierte – Hannes Wanderer (1958-2018) hatte Plattform und Ladenlokal in der Berliner Brunnenstraße danach übernommen. „Komm, mein Mädchen, in die Berge“ basiert auf einem Flohmarktfund: Ein Paar, das sich über 30 Jahre vor wechselnden alpinen Kulissen fotografiert, von den frühen Fünfzigern bis in die Achtziger; 42 Fotos aus einem Bestand von 3000, eine Hommage an die Liebe. Erster neuer Titel war Octave Uzannes „Das Ende der Bücher“, ein Text von 1894, frisch illustriert. „Der Mensch, dieses ewige große Kind, wird auf Bilder nicht verzichten“, heißt es da programmatisch, „und Abbildungen jener Dinge sehen wollen, die er sich vorstellt oder von denen man ihm erzählt.“ Uzanne entwirft, als wäre er Mitglied der IG Hörbuch, eine Welt voller Hörbuchautomaten und Taschen-Phonographen – feiert das Buch aber andererseits als „Forever-Young-Medium“ (so Jochen Hörisch im Nachwort). Kein Abgesang also, sondern eine Liebeserklärung!