Frankfurt liest ein Buch

Veranstaltungen rund um "Scheintod"

11. Dezember 2020
von Börsenblatt

Nach der Corona-bedingten Verschiebung in diesem Jahr will "Frankfurt liest ein Buch" 2021 in eine neue Runde gehen: mit dem Roman "Scheintod".

Vom 26. April – 9. Mai 2021 soll Eva Demskis "Scheintod" im Mittelpunkt stehen. Die 1944 in Regensburg geborene Autorin lebt in Frankfurt am Main, der Roman spielt 1974 in Frankfurt. Die Neuausgabe von "Scheintod" erscheint in diesen Tagen bei Insel. Die Organisatoen haben ihre Planungszeit verlängert, so dass im neuen Jahr bis Ende Januar Zeit ist, angedachte und geplante Veranstaltungen anzumelden, und zwar bei Lothar Ruske: l.ruske@lothar-ruske-pr.de

Zum Roman

Ein Anwalt wird tot in seiner Kanzlei aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind ungeklärt. Die Polizei ermittelt: Er war Anwalt der linken Szene, zu seiner Klientel gehörten RAF-Mitglieder, Rocker, Junkies und Strichjungen. Seine Frau, die seit drei Jahren von ihm getrennt lebt, beginnt, sich noch einmal mit ihm auseinanderzusetzen: mit seiner Arbeit, seinem Leben – und ihrer Liebe. Was weiß sie eigentlich von diesem Mann, den sie einmal geliebt hat, der ihr so vertraut war? Bald gerät die Witwe selbst ins Visier der polizeilichen Ermittlungen, wird der Mitwisserschaft an politischen Aktivitäten verdächtigt, während sie verschlüsselte Botschaften aus dem politischen Untergrund erhält. Um zu begreifen, sucht sie seine Kollegen auf, Mandanten aus der Halbwelt, Genossen und ehemalige Revolutionäre, und kehrt in dunklen Spelunken ein. Immer tiefer wird sie in ein verborgenes Leben des Toten hineingezogen, der ihr gleichzeitig immer fremder wird.