Insgesamt erwirtschaftete Orell Füssli im ersten Halbjahr 2021 einen Nettoerlös von 97,3 Millionen Schweizer Franken (Vorjahr 104,1 Millionen). Etwa die Hälfte davon wurden mit den Geschäftsbereichen Sicherheitsdruck und Zeiser erwirtschaftet.
Die Nettoerlöse im Geschäftsbereich Buchhandel stieg im ersten Halbjahr um 8,5 Prozent und lag bei 41,4 Millionen Schweizer Franken. Den Lockdown im Januar und Februar habe man erfolgreich meistern können – Gründe dafür seien eine breit angelegte Omnichannel-Strategie, stringentes Kostenmanagement und die „marktführende“ Position im Online Geschäft. Außerdem plant Orell Füssli seine Expansion mit Geschäften in hoher Frequenzlage weiter voranzutreiben und neue Standorte 2021 und 2022 zu eröffnen.
Der Nettoerlös mit den Orell Füssli Verlagen ist dagegen auf 3,4 Millionen Schweizer Franken eingebrochen (Vorjahr 4,7 Millionen), was durch den Verkauf des Kinderbuchverlags Atlantis im Dezember 2020 zu erwarten gewesen sei. Auch im Sachbuch und in der Orell Füssli Kinderbuchreihe wurden ab 2021 keine neuen Werke mehr publiziert.
Ein großer Erfolg sei das neue Globi Buch „Globi und Roger“ von Roger Federer gewesen. In Zukunft will sich Orell Füssli auf Lern- und Bildungsmedien sowie die Kinderbuchmarken Globi und Garigiet konzentrieren. Im Fokus stehe die Verknüpfung des heutigen Verlagsangebots mit innovativen digitalen Lösungen.