Mit dem neuen KI-Tool "Frag das Buch!" lassen sich die Titel des Narr Francke Attempto Verlags durchsuchen. Mit den Daten werde kein KI-Sprachmodell trainiert, so die Tübinger. In der Testphase ist der Service kostenlos.
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Mit dem neuen KI-Tool "Frag das Buch!" soll die mitunter langwierige Blätterei im Register oder die Schlagwortsuche ein Ende haben. Die neue Funktion wurde vom Softwareunternehmen doctronic für Narr Francke Attempto entwickelt, teilt der Tübinger Verlag mit, um dessen Leser:innen ab sofort ein ideales Hilfsmittel für eine schnelle Orientierung auf gesicherter Datenbasis anzubieten.
Das neue Tool nutzt KI-Technik von OpenAI. Die Besonderheit: Als Grundlage für diese KI dient ausschließlich der Inhalt des durchsuchten Buches. Fremddaten werden bei dieser Methode nicht genutzt. Der Grund: Nur so lasse sich garantieren, dass die KI keine Fake-Daten in ihre Antworten hineinmogelt – ein grundlegendes Problem der neuen Technik.
"Die Daten werden zwar extern von OpenAI verarbeitet, aber es wird kein KI-Sprachmodell damit trainiert", sagt Geschäftsführer Robert Narr. "So stellen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Buchdaten sicher und schützen das geistige Eigentum unserer Autor:innen."
Angeboten wird der neue Service für alle Eigentitel des Verlages. In einem ersten Schritt können alle durch Bibliotheken oder andere Institutionen lizenzierte Nutzer:innen der Seite www.narr.digital die neue Funktion anwenden. "Frag das Buch!" werde die Nutzungsoptionen von Bibliothekskund:innen erweitern und verbessern.
Der Service ist in der Testphase für den Zeitraum bis voraussichtlich Ende Mai 2025 vollumfänglich und kostenlos.
