Der ehemalige "BILD"-Chefredakteur Kai Diekmann arbeitet an einem Buch über seine Jahre beim auflagenstarken Boulevardblatt. Erscheinen soll dieses im ersten Halbjahr 2023. Der Verlag verheißt eine Erzählung über Schlagzeilen, Staatsaffären und Skandale.
Von 2001 bis 2017, 16 Jahre lang, stand Kai Diekmann an der Spitze von Deutschlands auflagenstärkster Tageszeitung BILD. Er habe das lange Zeit meistverkaufte Boulevardblatt Europas wie kein anderer seiner Vorgänger geprägt und es zu einem der einflussreichsten politischen Medien der Berliner Republik entwickelt, schreibt die Penguin Random House Verlagsgruppe. Jetzt arbeite der ehemalige Chefredakteur und Gesamtherausgeber der BILD-Gruppe an einem Buch über seine Zeit bei der BILD-Zeitung.
Aus seinen Begegnungen und Gesprächen mit Politikern, Entscheidern und Prominenten entstehe eine detailreiche und rasante Erzählung über Schlagzeilen, Staatsaffären und Skandale: "Mir war immer klar, wer einen Beliebtheitspreis gewinnen will, darf nicht BILD-Chefredakteur werden."
Kai Diekmanns persönliche Erinnerungen seien zugleich ein Stück deutscher Zeitgeschichte. Sie erscheinen im ersten Halbjahr 2023 bei der Deutschen Verlags-Anstalt, einem Verlag der Penguin Random House Verlagsgruppe. Der Titel stehe noch nicht fest, erklärt der Verlag auf Anfrage.
Kai Diekmann, geboren am 27. Juni 1964, interviewte bereits 1981 als Bielefelder Gymnasiast Helmut Kohl für die von ihm gegründete konservative Schülerzeitung "Passepartout". Während seiner Bundeswehrzeit gelang ihm mit einem Volontariat beim Axel Springer Verlag der Einstieg in den Journalismus. Von 1998 bis 2000 war Diekmann Chefredakteur der "Welt am Sonntag", von 2001 bis 2015 Chefredakteur sowie bis 2017 Herausgeber von BILD. Kai Diekmann ist einer der Mitgründer der Social-Media-Agentur Storymachine.
