"Wir sind diejenigen, die die Preisbindung verteidigen, da wir wissen, dass ohne diese Preisbindung die Preise in die Höhe schnellen würden, wie dies in anderen Ländern erkennbar ist. Wir sind aber auch diejenigen, die bei den Diskussionen über Mindestpreise wieder außen vor bleiben sollen", so Weitendorf von Hacht. Der Handel fordere zwar höhere Ladenpreise, um die steigenden Kosten besser decken zu können, gehe in der Konsequenz aber nicht mit, so seine Wahrnehmung.
Im Kinder-und Jugendbuch, das Weitendorf von Hacht u.a. mit Atrium und der HörCompany bedient, hätten Verlage im Verhältnis zur Belletristik seit vielen Jahrzehnten mit einer Diskrepanz zwischen den höheren Druckkosten (4-Farbdruck) und den Kosten für die Illustrator:innen im Verhältnis zu den geringeren Ladenpreisen zu kämpfen. Ihm werde aber vom Handel signalisiert, dass Preiserhöhungen erwünscht seien, "aber bitte nicht im Kinder- und Jugendbuch".