Erste Details

Darum geht's in Caroline Wahls nächstem Roman

4. April 2025
Redaktion Börsenblatt

Der Rowohlt Verlag gibt erste Details zu Caroline Wahls drittem Roman "Die Assistentin" bekannt, der im Spätsommer bei den Hamburgern erscheinen wird. Er spielt in der Verlagsszene. Auch das Cover steht schon fest.

Das Cover von Caroline Wahls drittem Roman

Am 3. April hatte wir gemeldet, dass Caroline Wahl mit ihrem nächsten Roman, "Die Assistentin", zum Rowohlt Verlag wechselt. Einen Tag später hat Rowohlt nun, wie angekündigt, die Titelmeldung veröffentlicht, und zeigt das Cover. Der Roman wird für den 28. August angekündigt (Hardcover, 288 Seiten, 24 Euro).

Wenn einem der Beruf zur Hölle wird

Der Klappentext des Rowohlt Verlags fasst den Inhalt von "Die Assistentin" folgendermaßen zusammen: "Eine Karriere als Musikerin – das war eigentlich Charlottes größter Wunsch. Aber jetzt ist es ja eh zu spät und sie muss sich um einen vernünftigen Job kümmern, schon wegen der Eltern. Sie findet eine Stelle in einem Verlag, auch nicht schlecht, und München ist eine schöne Stadt, vor allem im Sommer. Im Vorzimmer des Verlegers sitzt Charlotte ganz nah am Zentrum der Macht. Dass der seine Assistentinnen oft auswechselt, kriegt sie schnell mit. Aber sie entwickelt ein gutes Verhältnis zu ihrem Chef, der ihre Stärken erkennt, ihr vertraut. Und dafür muss sie eben viel in Kauf nehmen, sehr viel, vielleicht auch selbst mit harten Bandagen kämpfen, vielleicht ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Vielleicht sogar Bo verlieren, in den sie sich doch gerade erst verliebt hat …".

In wunderbar lakonischem Tonfall, mit Humor und Tiefgang erzähle "Die Assistentin" von einer jungen Frau, die sich nicht zum Opfer machen lassen will und doch in eine Lage gerät, die viele Menschen kennen: wenn einem der Beruf zur Hölle wird. Eine ganz alltägliche Leidensgeschichte, ein Roman über Resilienz und Überleben.   

Für ihren Roman kann Caroline Wahl wohl aus eigenen Erfahrungen schöpfen. Nach ihrem Studium der Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin arbeitete sie in mehreren Verlagen. In Interviews zum Erscheinen ihres ersten Bestsellers "22 Bahnen" (2023) hatte sie erwähnt, dass das Schreiben für sie ein Weg gewesen sei, um einem für sie öden Verlagsjob zu entkommen.