Verlage können teilnehmen

Noch mitmachen: BDI-Umfrage zum Quellensteuerverfahren

29. Oktober 2024
Redaktion Börsenblatt

Für viele Verlage sind die stark gewachsene Bearbeitungsdauer und die großen bürokratischen Hürden bei grenzüberschreitenden Lizenz-Zahlungen seit langem ein großes Problem. Eine BDI-Umfrage fragt nun nach dem Bürokratieaufwand für das Quellensteuerverfahren. Auch Verlage können mitmachen. Den Umfrage-Link finden Sie hier.

Derzeit gibt es massive Probleme mit Freistellungsanträgen zur Herabsetzung des Quellensteuereinbehalts bei grenzüberschreitenden Lizenz-Zahlungen nach §§ 50a, 50c, 50d EStG. Der damit verbundene Bürokratieaufwand stellt Verlage in Deutschland und ihre Lizenzgeber im Ausland vor große Herausforderungen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie BDI, dessen Mitgliedsunternehmen davon ebenfalls massiv betroffen sind, möchte wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Antragsprozess optimieren und den politischen Handlungsbedarf hierfür verstärken. Deshalb hat der BDI eine Umfrage unter seinen Mitgliedern gestartet, an der sich jetzt auch die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft beteiligen können.  

Das Ziel der Umfrage ist es, den tatsächlichen Aufwand und die Hindernisse zu erfassen, um diese Ergebnisse gezielt an politische Entscheidungsträger und andere relevante Stakeholder weiterzugeben. Damit sollen gemeinsam Verbesserungen erwirkt werden, die das Quellensteuerverfahren effizienter und weniger belastend machen. 

Die Umfrage dauert weniger als 10 Minuten. Zur Umfrage gelangen Sie hier. Die Umfrage läuft bis zum 15. November.