Pressesprecher:innen

Auf den Nachwuchs zugehen

19. Juli 2024
von Börsenblatt

Diskriminierungsfreie Sprache, KI, ein stärkerer Fokus auf jungen Menschen: Auf einer Klausurtagung haben der neue Vorstand des Arbeitskreises Verlags-PR (AVP) und die Regionalgruppenleitungen aus Stuttgart, Rhein/Ruhr und Österreich strategische Prioritäten beschlossen. Ab sofort ist der AVP auch auf LinkedIn vertreten.

AVP-Vorstand 2004: (von links) Felicitas Zysk, Florian Landgraf, Rebecca Prager, Sabine Werbel und Charlotte Künne 

Ende Juni traf sich der neue Vorstand des Arbeitskreises Verlags-PR (AVP) mit den Regionalgruppenleitungen aus Stuttgart, Rhein/Ruhr und Österreich zur jährlichen Klausurtagung in der Nähe von Nürnberg. Gemeinsam blickten sie auf das vergangene AVP-Jahr zurück, setzten strategische Prioritäten für die nächsten Monate und schmiedeten Pläne für die kommende Jahrestagung. "An dem sich rasant entwickelnden Thema KI führt derzeit kein Weg vorbei, somit ist auch dazu wieder ein Workshop geplant", berichtet AVP-Sprecherin Felicitas Zysk. Auch die Sprache, als Kern der Kommunikationsarbeit, verändere sich stetig, weshalb u.a. eine Fortbildung zum Thema "diskriminierungsfreie Sprache" angedacht sei. .

Wild Card für Berufseinsteigerinnen

Neben dem jährlichen Grundlagen-Workshop für PR-Einsteiger:innen "soll auch das beliebte Austauschformat 'Meet the Media/Veranstalter' wieder angeboten werden"; die Tagung findet am 7. und 8. Februar 2025 in München statt. Für eine kostenlose Teilnahme bietet der AVP eine "Wild Card" an, für die sich alle interessierten Berufseinsteiger*innen mit einem praxisbezogenen Essay bewerben können.

Die Schwerpunkte der AVP-Arbeit bleiben Vernetzung, Weiterbildung und Nachwuchsförderung – dies soll auf den Jahrestagungen auf besondere Weise zusammengeführt werden. Darüber hinaus ist der AVP in den Regionalgruppen und überregional aktiv. "Dem neuen Vorstand geht es beim Thema Nachwuchs nicht nur um Förderung, sondern auch um Austausch!", erläutert Zysk. Angesichts des Fachkräftemangels und der sich schnell verändernden Medienlandschaft seien die Impulse junger Menschen besonders wertvoll, und das Gespräch miteinander sei für beide Seiten wichtig.

Praxisnahe Einblicke

"Wir wollen nicht abwarten, bis junge Menschen auf uns oder die Verlage zukommen, sondern selbst aktiv werden und für die Berufsbilder in den Kommunikationsabteilungen begeistern", betont Zysk. Ein Beispiel dafür ist das Engagement des AVP im Sommersemester an der Universität Mainz. Im Rahmen der Übung "Kommunikationspolitik" der Buchwissenschaft geben AVP-Mitglieder den Studierenden praxisnahe Einblicke in die PR- und Kommunikationsarbeit der Buchbranche. "Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Da kommen kluge und motivierte junge Menschen in die Branche!", erklärt Rebecca Prager, erste Vorsitzende des AVP.

Neu ist außerdem, dass der AVP ab sofort auch auf LinkedIn vertreten ist. "Dadurch können wir uns noch enger vernetzen und den Austausch untereinander einfacher und dynamischer gestalten", findet Felicitas Zysk.