"KI - aber wie?"

Übersetzertag widmet sich der KI

8. November 2024
Redaktion Börsenblatt

Der Deutsche Übersetzerfonds lädt zum Übersetzertag am 22. November ins Literarische Colloquium Berlin ein. Im Mittelpunkt steht die Frage "KI - aber wie? Übersetzen zwischen Ästhetik, Autonomie und Automatisierung". 

Seit dem letzte Übersetzertag zum Thema künstliche Intelligenz und Literaturübersetzung im Jahr 2019 habe sich einiges getan, schreibt Jürgen Jakob Becker in der Einladung zum Übersetzertag 2024. Die Welt der Textarbeiter:innen sei nicht erst seit dem Launch von ChatGPT im November 2022 in Aufruhr. Die einen nutzen KI-Software, andere lehnen sie kategorisch ab. "Um das Wie, um den konkreten, sozial verantwortlichen Umgang mit künstlicher Intelligenz werden wir als Gesellschaft aber nicht herumkommen. Übersetzer·innen, die sich in der Tech-Landschaft auskennen (Stichwort AI literacy), beobachten die Lage nüchtern und können selbstbestimmt entscheiden, mit welchen Hilfsmitteln sie arbeiten wollen", so Becker weiter. 

Der diesjährige Übersetzertag im LCB widmet sich der Frage nach dem "Wie" praxisorientiert und nimmt sich die technischen Entwicklungen der letzten Jahre vor. Weitere Fragen, die sich die Veranstaltung stellt, sind: "Was tun wir, wenn wir literarische Texte übersetzen?" und "Welche Tools bieten Arbeitserleichterungen oder Impulse für unsere künstlerische Arbeit?" 

Zum Austausch über übersetzerische Verfahren und die Bedingungen der Kulturarbeit in Zeiten von künstlicher Intelligenz lädt der Deutsche Übersetzerfonds ein.

Er findet am 22. November, ab 10 Uhr im LCB statt. Mit Beiträgen von: Dietmar Dath, Núria Molines Galarza, Alexander Geyken, Janina Krieger, Max Limper, Janine Malz, Lisa Palmes und Chantal Wright.

Eine öffentliche Abendveranstaltung beginnt um 19:30. 

Mehr Informationen: Deutscher Übersetzerfonds