Spendenaktion mit Buch "Stimmen der Hoffnung"

Teil der Erlöse geht an gemeinnützige Organisationen in Belarus

4. August 2021
von Börsenblatt

Ein Jahr nach den Präsidentschaftswahlen in Belarus erscheinen am 9. August im Verlag Das Kulturelle Gedächtnis unter dem Titel "Stimmen der Hoffnung" Aufzeichnungen, Gedichte und Texte der belarusischen Freiheitsbewegung. Die Publikation wird unter anderem von einer neu gegründeten Stiftung des PEN Zentrums Deutschland unterstützt. 2 Euro pro verkauftem Exemplar gehen an gemeinnützige belarusische Organisationen.

Die Publikation von "Stimmen der Hoffnung" unterstützt auch das PEN-Zentrum Deutschland mit seiner neugegründeten "Stiftung für die Freiheit des Wortes".

"Seit den manipulierten Präsidentschaftswahlen vom 9. August 2020 versucht sich Alexander Lukaschenko mit allen Mitteln an der Macht zu halten. Die Spirale der Gewalt und Unterdrückung hat in Belarus bis heute leider kein Ende gefunden. Mit aufrichtiger Bewunderung erklärt sich das deutsche PEN-Zentrum erneut mit allen Mitgliedern der Demokratiebewegung solidarisch und fordert ein sofortiges Ende der Repressionen in Belarus sowie die Freilassung aller inhaftierten politischen Gefangenen. Angesichts des Jahrestages ist es umso wichtiger, dass die ‚Stimmen der Hoffnung‘ auf einen friedlichen Machtwechsel nicht verstummen", so Ralf Nestmeyer, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des deutschen PEN, in einer Mitteilung.

"Stimmen der Hoffnung" soll dazu beitragen, sowohl die Erfahrungen der belarusischen Bevölkerung als auch die Solidarität mit ihr zu dokumentieren und erfahrbar werden zu lassen. Darüber hinaus belegt der neue Band eindrücklich, wie Belarusinnen und Belarusen trotz brutaler Angriffe auf unabhängige Stimmen gegen autokratische Verhältnisse sowie für die Freiheit und die Demokratie in ihrem Heimatland eintreten.

Ab dem 9. August 2021 ist die zweisprachige Ausgabe im Buchhandel und online erhältlich. 2 Euro pro verkauftem Exemplar gehen an gemeinnützige belarusische Organisationen. Das Buch wird unterstützt vom belarusischen Media-Projekt "August 2020", vom deutschen PEN-Zentrum und weiteren Partnern.

Die "Stiftung für die Freiheit des Wortes" wurde geschaffen, um verfolgten und gefährdeten Autorinnen und Autoren rasch und unbürokratisch Hilfe zu leisten sowie ihre literarischen Werke zu fördern. Sie ist beim PEN-Zentrum Deutschland e.V. angesiedelt.