Stefan Könemann

12. Mai 2022
Redaktion Börsenblatt

Am 21. Juni entscheiden die Börsenvereinsmitglieder über den neuen Vorstand für die Amtszeit 2022 bis 2025. Stefan Könemann kandidiert für den Zwischenbuchhandel. 

Die Erfüllung unserer Aufgaben wird komplexer – und damit kostenträchtiger.

Stefan Könemann
STEFAN KÖNEMANN
  • Jahrgang 1962, 1991 juristisches Staatsexamen am OLG Hamm, 1998 Eintritt ins Familienunternehmen Barsortiment Könemann 
  • seit 2012 geschäftsführender Gesellschafter der Könemann Vertriebs GmbH (Joint-Venture zwischen Libri und der Familie Könemann)
  • 2004 – 2011 Vorsitzender des Landesverbands NRW, 2005 – 2010 Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe des Börsenvereins, 2017 Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises, 2012 – 2018 Vorsitzender des Ausschusses für den Zwischenbuchhandel

Warum engagieren Sie sich ehrenamtlich im Börsenverein?
Ich stehe hinter den Zielen des Börsenvereins und möchte helfen, diese zu erreichen. Das gilt exemplarisch für den Erhalt der Preisbindung, für sinnvolle Mehrwertsteuerregelungen sowie den Erhalt unserer Meinungsfreiheit – um einmal drei wichtige zu benennen. Nur ein Verband, in den sich die Mitglieder aktiv einbringen, wird von der Politik gehört.

Vor welchen Aufgaben steht der Verband in den nächsten Jahren?
Alle drei Sparten stehen unter starkem wirtschaftlichen Druck – ebenso wie der Börsenverein. Die Erfüllung unserer Aufgaben wird gleichzeitig komplexer und damit kostenträchtiger. Dieses Spannungsfeld kann nur im gemeinschaftlichen Miteinander bewältigt werden.

Wo wollen Sie dabei ganz persönlich Ihre verbandspolitischen Schwerpunkte setzen?
Der Verband sollte sich auf seine Kernaufgaben besinnen und sich nur auf diese konzentrieren. Dies sollte auch für die Wirtschaftsbetriebe gelten. In Anbetracht von Pandemie und Krieg sollten wir konsequent Risiken vermeiden, um alle wirklich wichtigen Dienstleistungen für unsere Mitglieder sicher aufrechterhalten zu können.