Die Sonntagsfrage

Duchstein als Apache 207 – wie lief der Dreh, Frau Schneider?

18. Februar 2024
Redaktion Börsenblatt

Robert Duchstein als Apache 207 im Autoscooter, im Nebel, in beeindruckenden Stunts, tanzend mit Team – alles in der Buchhandlung Reuffel in Koblenz gedreht. Der Reuffel-Inhaber spielt zwar die Hauptrolle, organisiert hat den coolen Clip aber seine Marketing-Chefin Cara Schneider. Wie aufwändig war das? Woher kamen die Ideen für das Script? Konnte das Budget eingehalten werden? Und wie sind Sie an den Autoscooter gekommen? Antworten von Cara Schneider.

Cara Schneider

Cara Schneider

Wer hat das Script geschrieben?

Reuffel-Geschäftsführer Robert Duchstein hatte die Idee zu unserem neuen Reel. Gemeinsam mit dem Produktionsteam von Liberty Visuals und Director Sven Int-Veen haben wir gebrainstormt und das Script geschrieben.

Warum Apache 207?

Apache 207 ist ein großartiger Künstler und sein Song „Breaking your Heart“ ist einfach ein mega Hit. Wer hatte nicht alles einen Ohrwurm nachdem er das Reel gesehen hat?

Waren alle aus dem Team bereit, mitzuspielen?

Wir haben alle Kolleginnen und Kollegen gefragt, ob sie Lust auf einen verrückten Sonntagnachmittag in der Buchhandlung haben. Rund zehn Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Standorten haben sich gemeldet. Ein paar von ihnen wollten nur hinter den Kulissen mithelfen, andere haben ihr schauspielerisches Talent unter Beweis gestellt. Gemeinsam hatten wir einen lustigen Nachmittag, es gab Snacks und Getränke – quasi wie ein After-Work-Event – nur mit Videodreh.

Wie aufwändig war der Clip? Wie viele Arbeitstage mussten Sie pro Minute investieren?

Von der Idee bis zur Umsetzung habe ich schon mehrere Stunden investiert – Recherche, Absprache, Organisation und Koordination des Drehtages, Abholung des Equipments – dafür waren mindestens drei Arbeitstage notwendig.

Wie haben Sie den Autoscooter besorgt?

Ich habe recherchiert und eine Schaustellern in der Nähe gefunden, Dort habe ich angefragt und musste erstmal erklären, wofür ich eine Chaise – so nennt man die Fahrzeuge eines Autoscooters – brauche. Kurz vor dem Videodreh konnten wir das Fahrzeug dann mit unserem Transporter abholen und dann stand es einen Samstag lang in unserer Buchhandlung – sehr zur Freude vieler Kundinnen und Kunden.

Die Rede ist von einem „mittleren vierstelligen Betrag“ – ließen sich alle Ideen damit umsetzen oder mussten Sie Abstriche machen?

Wir konnten alle unsere Ideen umsetzen. Die Aufnahmen wurden, auch um Kosten einzusparen, mit einem Iphone 15 pro gemacht. Das ist in der Umsetzung super gewesen, da durch das leichte Smartphone viele Kameraeinstellungen problemlos möglich waren.

Als Tipp für Kolleg:innen, die es Ihnen nachtun möchten - könnten Sie verraten, was ein dreiköpfiges, professionelles Aufnahmeteam für einen Tag kostet?

Wir stellen gerne den Kontakt zu unserem Produktionsteam her – die leisten großartige Arbeit und schnüren individuelle Pakete. 

Wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Wie war die bisherige Resonanz auf den Clip?

Ja, total. Die Resonanz ist großartig und die Kommentare bei Social Media sprechen für sich.
Wir haben durch das Reel bislang über 20.000 Konten erreicht, davon über 17.000 Konten, die uns bislang noch nicht gefolgt sind – das liegt sicherlich daran, dass wir das Video als Shared-Post mit New Adult-Autorin Josi Wismar gepostet haben, die eine deutlich größere Reichweite hat.

Gibt es schon Ideen für den nächsten Reuffel-Clip?

Vielleicht ;) Wir haben auf jeden Fall richtig Lust uns wieder kreativ auszutoben und die Buchhandlung für einen Tag in ein Filmset zu verwandeln.

Fragen: Sabine van Endert