Am 19. September trifft sich die Deutschschweizer Buchbranche online zur Fachveranstaltung "Digitale Buchtage 2022: Ökologische Nachhaltigkeit in der Buchbranche". Dabei wird sich alles um die Frage drehen, wie Bücher hergestellt und vertrieben werden können, ohne Klimawandel und Biodiversitätsverlust weiter zu befeuern.
Nach den Digitalen Buchtagen 2020 und 2021, die aufgrund der Pandemiesituation aufgestellt wurden, will der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV die Buchbranche nun weiterhin jährlich zum Onlineaustausch einladen. Geplant ist, die Buchtage künftig auf mehrere Online-Termine im Jahr zu verteilen, so SBVV-Geschäftsführerin Tanja Messerli gegenüber dem Börsenblatt. Dabei soll das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten thematisiert werden, beispielsweise unter dem Aspekt des Sozialen.
Expert:innen von außerhalb der Branche werden am 19. September gemeinsam mit Vertreter:innen von Verlagshäusern, des Buchhandels und des Zwischenbuchhandels über innovative Wege in die Zukunft diskutieren. Dabei geht es nicht allein um kürzere Transportwege, um Druckfarben und Papiere ohne Gift, sondern – auf Basis einer repräsentativen Umfrage – auch darum, ob Konsument:innen bereit sind, für nachhaltig produzierte Bücher mehr zu bezahlen. Das vielseitige Programm des vom SBVV organisierten Formats ist nicht für Insider konzipiert, sondern richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos.
"Die Digitalen Buchtage Schweiz wurden 2020 vom Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV und von LivreSuisse ins Leben gerufen. Im Coronajahr sollten sie als Begegnungsort und als Ersatz für die ausgefallenen Buchmessen dienen. Nach zwei erfolgreichen Ausgaben haben sich die Digitalen Buchtage als Branchentreffpunkt etabliert, an dem alle Interessierten willkommen sind", so Tanja Messerli und Linda Malzacher, Co-Projektleiterin Digitale Buchtage 2022.
