47. Ingeborg-Bachmann-Preis 2023

Zwei sind nicht dabei

23. Juni 2023
Redaktion Börsenblatt

Eigentlich waren für das Wettlesen zum Bachmann-Preis in Klagenfurt (28. Juni bis 2. Juli) 14 Teilnehmer:innen nominiert. Zwei davon mussten kurzfristig absagen.  

Helena Adler und Robert Prosser, beide aus Österreich, können am Wettlesen um den 47. Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 nicht teilnehmen, wie die Veranstalter mitteilten. Die beiden werden nicht ersetzt. Damit gibt es statt der üblichen 14 Lesenden in diesem Jahr nur zwölf. Die Tage der deutschsprachigen Literatur finden vom 28. Juni bis 2. Juli in Klagenfurt statt. 

Die von Klaus Kastberger nominierte österreichische Schriftstellerin Helena Adler muss sich in der kommenden Woche einer unaufschiebbaren medizinischen Behandlung unterziehen und kann deshalb nicht vor der Jury in Klagenfurt lesen. Die Statuten sehen vor, dass eine Teilnahme am Wettlesen nur mit persönlicher Anwesenheit und eigener Lesung erfolgen kann.

Außerdem wird auch der Österreicher Robert Prosser, der von Brigitte Schwens-Harrant nominiert worden war, nicht nach Klagenfurt kommen. "Zu meinem großen Bedauern muss ich meine Teilnahme am diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis aus triftigen persönlichen Gründen zurückziehen", schreibt Prosser in einer Stellungnahme an das Organisationsbüro. "Ich bitte die Veranstalter der Tage der deutschsprachigen Literatur, die Juror*innen, die Kolleg*innen sowie das Publikum um Entschuldigung, Entwicklungen in meinem privaten Umfeld lassen mir aber leider keine Möglichkeit, nächste Woche anwesend zu sein."

Umstellung bei Lesungszeiten

Horst L. Ebner, der Koordinator des Wettbewerbs, verweist darauf, dass es solche Ausfälle auch schon in der Vergangenheit gab und betont: "Da wir nun zwölf statt 14 Kandidaten und Kandidatinnen haben, werden wir die Lesereihenfolge etwas umstellen. Ab kommenden Donnerstag werden jeweils vier Lesungen an den drei Lesetagen über die Bühne des ORF-Theaters gehen."