Alfred-Döblin-Stipendien 2023

Neun Plätze für Wewelsfleth vergeben

14. Februar 2023
Redaktion Börsenblatt

In diesem Jahr werden neun Berliner Autorinnen und Autoren auf Einladung der Akademie der Künste und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa im Alfred-Döblin-Haus leben und arbeiten können.

Das teilte die Berliner Akademie der Künste mit. Das Alfred-Döblin-Stipendium 2023 erhalten: Dorian Brunz, Johanna Dombois, Michael Götting, Mariusz Hoffmann, Hannes Köhler, Ricarda Messner, Moneir Hamid Naji, Nika Pavot und Andreas Schäfer. In dem von Günter Grass dem Land Berlin gestifteten Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth (Schleswig-Holstein) stehen den Stipendiat:innen drei möblierte Wohnungen zur Verfügung; darüber hinaus erhalten sie jeweils insgesamt 6.000 Euro.

Der dreiköpfigen Jury, die über 75 Anträge zu beraten hatte, gehörten Nathalie Mälzer (Sekretär der Sektion Literatur, Akademie der Künste), Senthuran Varatharajah (Autor, im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa) und Roswitha Quadflieg (PEN-Zentrum Deutschland) an.

Zum Alfred-Döblin-Stipendium

Mit dem Alfred-Döblin-Stipendium sollen Berliner Schriftsteller:innen gefördert werden, die sich bereits durch Veröffentlichungen ausgewiesen haben oder die in Arbeitsproben eine literarische Befähigung erkennen lassen. Die Alfred-Döblin-Stipendien sollen sie in die Lage versetzen, sich auf eine literarische Arbeit konzentrieren zu können: geplante literarische Arbeiten zu beginnen, Entwürfe zu realisieren und begonnene Arbeiten fortzusetzen bzw. zu vollenden.

In der Regel werden Stipendien für einen Zeitraum von drei Monaten vergeben. Jede:r Stipendiat:in erhält ein Aufenthaltsgeld von voraussichtlich 2.000 Euro monatlich sowie eine Wohnung im Alfred-Döblin-Haus. Für die Dauer des Stipendiums besteht Aufenthaltspflicht in Wewelsfleth.  Kultur und Europa an. Die Vergabe erfolgt vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel.