„Isolde Ohlbaum hat in jahrzehntelanger Arbeit eine Literaturgeschichte in Autorenportraits zusammengestellt, die einzigartig ist in Europa. Wer bei ihr Aufnahme gefunden hat, ist nicht verloren. Wenn die schriftliche Literaturgeschichte oft wählerisch oder sogar ungnädig ist und fallen lässt, wer ihr und dem Zeitgeist nicht passt, so ist Isolde Ohlbaums Galerie unbestechlich. Unabhängig von dem, was auf dem Papier steht, zeigen ihre Porträts das wahre, unverfälschte Gesicht der Literatur“, heißt es im Urkundentext zur Vergabe der Ehrung.
Die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung wird vom Direktorium der Bayerischen Akademie der Schönen Künste vergeben. Der Preisverleihung am Montag, 10. Oktober um 19 Uhr kann beigewohnt werden. Der Eintritt ist frei. Eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn werden am Haupteingang der Münchner Residenz Platzkarten vergeben.