BücherFrauen-Literaturpreis 2021

Elf Frauen nominiert

5. Mai 2021
Redaktion Börsenblatt

Nur Bücher zur Gleichstellung der Geschlechter: Das BücherFrauen-Netzwerk hat seine Nominierungsliste und Jury für den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis 2021 bekannt gegeben.

Die Nominierungsliste aus elf Titeln wurden aus den Regionalgruppen der BücherFrauen zusammengestellt.

Nominiert sind:

  • Muna AnNisa Aikins, »Die Haut meiner Seele« (Unrast)
  • Anna Bers, Hg., »Frauen / Lyrik« (Reclam)
  • Henriette Dyckerhoff, »Was man unter Wasser sehen kann« (Aufbau/Rütten & Loening);
  • Ava Farmehri, »Im düstern Wald werden unsre Leiber hängen« (Übersetzung: Sonja Finck, Edition Nautilus)
  • Hiromi Goto, »Chor der Pilze« (Übersetzung: Karen Gerwig, Cass)
  • Susanne Gregor, »Das letzte rote Jahr« (Frankfurter Verlagsanstalt)
  • Anna Katharina Hahn, »Aus und davon« (Suhrkamp)
  • Mely Kiyak, »Frausein« (Hanser)
  • Beatrix Kramlovsky, »Die Lichtsammlerin« (hanserblau)
  • Christina Maria Landerl, »Alles von mir« (Müry Salzmann)
  • Rebecca Solnit, »Unziemliches Verhalten. Wie ich Feministin wurde« (Übersetzung: Kathrin Razum, Hoffmann & Campe)
     

Die dreiköpfige Jury aus der Verlegerin Britta Jürgs, der Buchhändlerin Susanne Martin und der Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert werden im November ihr Votum verkünden.

Der BücherFrauen-Literaturpreis wird künftig alle zwei Jahren von den BücherFrauen vergeben. Er würdigt deutschsprachige und ins Deutsche übersetzte literarische Werke der vergangenen zwei Jahre. Ausgezeichnet werden soll die Arbeit von Autorinnen, die mit ihrem Schreiben zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen beitragen. Bei Übersetzungen wird das Preisgeld zwischen Autorin und Übersetzerin hälftig geteilt. Neben dem Preisgeld wird der Presiträgerin auch die Statuette „Christine“, die nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Christine de Pizan benannt ist, vergeben.