13 Nominierte

Deniz Utlu für den Literaturpreis der Europäischen Union nominiert

29. Februar 2024
Redaktion Börsenblatt

Die 13 Nominierten für den Literaturpreis der Europäischen Union wurden heute bekannt gegeben. Für Deutschland geht Deniz Utlu mit "Vaters Meer" (Suhrkamp) ins Rennen. Er wurde vom Goethe-Institut nominiert.

Erstmals wurde in diesem Jahr mit dem Goethe-Institut eine deutsche Kulturinstitution dazu eingeladen, die Nominierung für den Literaturpreis der Europäischen Union einzureichen. Vertreter:innen des Bereichs Literatur und Übersetzungsförderung und externe Jurymitglieder entschieden sich für Deniz Utlu und seinen aktuellen Roman „Vaters Meer“, der 2023  bei Suhrkamp erschien. Für den Roman erhielt er den Bayerischen Buchpreis  2023 und den Preis der LiteraTour Nord 2024.

In der Begründung des Goethe-Instituts heißt es: „Mit seinem Roman ‚Vaters Meer‘ ist es Deniz Utlu gelungen, ein immer noch zu wenig beachtetes Kapitel unserer Kultur – die türkische Einwanderung nach Deutschland – auf berührende Art neu und anders zu beleuchten.“

Mit ihm sind noch zwölf weitere Nominierte im Rennen um den Literaturpreis der Europäischen Union. Der Preis wird jährlich an aufstrebende Belletristik-Autor:innen aus Europa verliehen. Ziel ist es, die Kreativität und den Reichtum der europäischen Gegenwartsliteratur im Bereich der Belletristik in den Fokus zu rücken, die Verbreitung der Literatur innerhalb Europas zu fördern und das Interesse an literarischen Werken der europäischen Länder zu steigern.

Der Preis wird am 4. April im Rahmen der Brüsseler Buchmesse verliehen. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält neben einem Preisgeld von 10.000€ weitere 10.000€ zur Förderung der Übersetzung seines oder ihres Buches. Fünf weitere Autor:innen werden mit je 5.000€ prämiert und gefördert.

 

Die 13 Nominierten im Überblick: