Der Autor Álvaro Pombo erhält den mit 125.000 Euro dotierten Cervantes-Preis. Er gilt als wichtigste literarische Auszeichnung der spanischsprachigen Welt und wird von Spaniens Kulturministerium vergeben.
Preisverleihung
Fast fünf Jahrzehnte würden Álvaro Pombo zu einem der großen zeitgenössischen Schriftsteller der spanischen Sprache machen, schrieb Spaniens Kulturminister Ernerst Urtasun auf X. Sein Werk sei vielfältig und einzigartig.
Deshalb wird der 85-jährige Álvaro Pombo, der aus der nordspanischen Region Kalabrien stammt, mit dem renommierten Cervantes-Preis ausgezeichnet. Auf Deutsch sind von Pombo Romane wie "Der Held der Mansarden von Mansard" (Piper), "Leichte Vergehen" (Piper, Ü.: Elke Wehr) und "Die Elle des Glücks" (Klett-Cotta) erschienen, aber nicht mehr lieferbar.
Der mit 125.000 Euro dotierte Cervantes-Preis wird jährlich an einen Schriftsteller oder eine Schriftstellerin verliehen, die durch ihr Werk zur Bereicherung des hispanischen literarischen Erbes beigetragen haben.
Der Cervantes-Preis kann an jeden Autor verliehen werden, dessen literarisches Werk ganz oder zu einem wesentlichen Teil in spanischer Sprache verfasst ist. Kandidaten für den Preis können von den Akademien der spanischen Sprache, von Autoren, die in früheren Ausgaben ausgezeichnet wurden, von Institutionen, die aufgrund ihrer Natur, ihrer Ziele oder ihres Inhalts mit der Literatur in spanischer Sprache verbunden sind, und von den Mitgliedern der Jury vorgeschlagen werden.
