Anita Djafari erhält Übersetzerbarke 2021
Die Übersetzerbarke des Verbands deutschsprachiger Übersetzer*innen geht an die Literaturvermittlerin Anita Djafari für ihre Verdienste um die Diversität in der deutschen Literaturszene.
Die Übersetzerbarke des Verbands deutschsprachiger Übersetzer*innen geht an die Literaturvermittlerin Anita Djafari für ihre Verdienste um die Diversität in der deutschen Literaturszene.
Die Übersetzerbarke ist ein undotierter Preis in Form eines Originalkunstwerks und zeichnet Persönlichkeiten des literarischen Lebens aus, die für Literaturübersetzer*innen Bedeutendes leisten.
In diesem Jahr zeichnet der Verband deutschsprachiger Übersetzer*innen Anita Djafari aus. Sie war 1980 Gründungsmitglied und von 2009 bis 2020 Leiterin des Vereins Litprom, der mit seiner Übersetzungsförderung Verlagen ermöglicht, Bücher aus dem Globalen Süden zu publizieren. 2013 holte Anita Djafari den LiBeraturpreis zu LITPROM, der für das deutsche Lesepublikum erstmals Weltliteratinnen wie Maryse Condé oder Madeleine Thien ins Rampenlicht stellte.
„Mit ihrem Gespür für den kulturellen Reichtum der Literatur außerhalb des Mainstreams hat Anita Djafari Diversität auf dem deutschsprachigen Buchmarkt gefördert, lange bevor der Begriff Mode wurde, und den Literaturübersetzer:innen ermöglicht, sich für Werke aus wirklich allen Kontinenten einzusetzen“, so der Verband in der Mitteilung an die Presse.
Die Barke 2021 ist ein Gemälde des Berliner Malers Konstantin Déry.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des 1. Festivals für Literaturübersetzung, Transnationale Berlin, am 3. Oktober in Berlin statt.