Die Gesamtumsätze der Onlinehändler vom 1. Oktober bis 30. November, inklusive Black Friday, liegen über alle Branchen hinweg 16,8 Prozent unter dem Vergleichszeitraum 2021. Das teilt der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel mit. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr bleibe dennoch ein Plus von 13,1 Prozent. Insbesondere in den durch Lockdowns geprägten Coronajahren 2020 und 2021 profitierte der E-Commerce enorm.
Am stärksten von allen Warengruppen betroffen ist laut dem Verband der Onlinehandel mit Büchern, E-Books und Hörbüchern, der um 32,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank. Das gemeinsame Adventspanel von Börsenblatt und Mediacontrol zeigt den gleichen Trend für den Onlinehandel mit Büchern auf: Demnach liegt er mit 21 Prozent um mehr als ein Fünftel hinter dem Vorjahreszeitraum zurück.
Ähnlich stark betroffen sind laut E-Commerce-Verband der Handel mit Schuhen, (-30,4 %), Bürobedarf (-28 %) und Bekleidung (-27,4 %).
Grundlage der Zahlen ist die Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“, die von Januar bis Dezember 40.000 Privatpersonen zu ihrem Ausgabeverhalten befragt.