"Wellenbrecher" ist das Wort des Jahres 2021
Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden bekannt. Neben „Wellenbrecher“ waren auch die Worte „SolidAHRität“, „Pflexit“ und „Impfpflicht“ im Rennen.
Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden bekannt. Neben „Wellenbrecher“ waren auch die Worte „SolidAHRität“, „Pflexit“ und „Impfpflicht“ im Rennen.
Das Wort des Jahres 2021 ist Wellenbrecher. Das Wort steht für alle Maßnahmen, die getroffen wurden und werden, um die 4. Corona-Welle zu brechen. Das aus Küstenschutz und Schiffbau bekannte Wort nahm durch das 2021 beherrschende Thema – die Corona-Pandemie – eine Reihe von neuen Bedeutungen an.
Es stand unter anderem für:
Übertragene Verwendungsweisen wie diese sind aus sprachwissenschaftlicher Sicht jahrestypisch: Ob diese langfristig in unserem Wortschatz bleiben werden, hängt wesentlich davon ab, ob es uns gelingt, die Pandemie nachhaltig einzudämmen.
Die Wörter des Jahres der Gesellschaft für deutsche Sprache wurden 2021 zum 45. Mal in Folge bekannt gegeben. Die Mitglieder des Hauptvorstandes und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der GfdS wählen vor allem Ausdrücke, die das zu Ende gehende Jahr in besonderer Weise charakterisieren. Dass fünf von zehn Wörtern der Liste einen direkten Corona-Bezug haben, rücke in den Blick, wie stark das Jahr 2021 von der Pandemie geprägt war.
2021 | Wellenbrecher |
2020 | Corona-Pandemie |
2019 | Respektrente |
2018 | Heißzeit |
2017 | Jamaika-Aus |
2016 | postfaktisch |
2015 | Flüchtlinge |
2014 | Lichtgrenze |
2013 | GroKo |
2012 | Rettungsroutine |
Alle 45 Wörter des Jahres finden Sie auf der Website der GfdS: Wort des Jahres | GfdS