Das hat Trumps Bruder Robert S. auf den Plan gerufen, der am 23. Juni beim Nachlassgericht (surrogate court) im New Yorker Stadtteil Queens einen Antrag auf den sofortigen Stopp der Buchproduktion gestellt hat, wie unter anderen „Publishers Weekly“ berichtet. Hintergrund ist eine Vereinbarung aller Erben von Fred Trump, dem Vater Donalds und Roberts, über sein Leben und die Vorgänge in der Familie Stillschweigen zu bewahren. Die Familie Trump, und damit auch Donald Trump, stammt aus Queens, deshalb ist das dortige Gericht zuständig. In der Vertraulichkeitsvereinbarung, die dem Gerichtsantrag Robert Trumps als Anlage beigefügt ist, steht unter anderem, dass es allen Unterzeichnern untersagt sei, jedwedes Tagebuch, jedweden Lebensbericht, Brief, jegliche Geschichte, Fotografie, jegliches Interview oder jegliche sonstige Beschreibung im Zusammenhang mit der Trump-Familie zu veröffentlichen – ob in fiktionalisierter Form oder nicht.
Mary L. Trump schildert in ihrem Buch aus eigener Erfahrung die „toxische Familie“, in der Trump aufwuchs und ihn zu dem machte, was er ihrer Meinung nach heute ist: „der Mann, der heute die Gesundheit, die wirtschaftliche Sicherheit und das soziale Gefüge der Welt bedroht“. So ist es auf der Website des Verlags zu lesen.