Das Motto des vom Kulturbüro der Stadt Wuppertal veranstalteten Literaturfests lautet: "Tier, Mensch, Maschine – Berührungen". Es ist die fünfte Ausgabe des Festivals. Unter dem Begleittitel "Berührungen" widmet sich die Wuppertaler Literatur Biennale in diesem Jahr dem Beziehungsgeflecht Tier – Mensch – Maschine. "Ein Thema, das die alltägliche Lebenswelt des Menschen ebenso betrifft wie grundsätzliche anthropologische sowie moralische Fragen nach seinem Wesen und seiner (Neu-)Verortung gegenüber der eigenen sowie nichtmenschlichen Spezies", heißt es in der Ankündigung.
In den 15 Lesungen stellen sich sowohl etabliertere als auch jüngere Autorinnen und Autoren vor. Das Programm hebe zudem die in der Region ansässige Literaturszene besonders hervor.
Eröffnet wird das Literaturfest am 5. November mit einer Lesung des schottischen Schriftstellers Martin Walker, der seinen Thriller "Germany 2064" präsentiert, der einen Blick in Deutschlands Zukunft wirft.
"Lokale Gefühle, globale Gedanken" ist der Titel des großen Abends für die Autorinnen und Autoren aus der Region, mit sieben Lesungen, Vorträgen, Heftvorstellungen und Performances (à 45 Minuten) im Café Ada (6. November).
Am 7. November stellt Norbert Scheuer seinen Roman "Winterbienen" vor, verschiedenen Mensch-Maschine-Metamorphosen sind Thema der Lesungen von Berit Glanz ("Pixeltänzer"), Artur Dziuk ("Das Ting") und Emma Braslavsky ("Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten"). Am Abschlusstag ist die Wuppertaler Literatur Biennale zu Gast im Skulpturenpark Waldfrieden.