Silke Weitendorf gründet Stiftung
Nach 60 Jahren im Familienunternehmen erfüllt sich Verlegerin Silke Weitendorf einen lang gehegten Wunsch.
Nach 60 Jahren im Familienunternehmen erfüllt sich Verlegerin Silke Weitendorf einen lang gehegten Wunsch.
Nach ihrem Ausscheiden aus der Verlagsgruppe Oetinger hat Silke Weitendorf eine Stiftung gegründet. „Mit der Stiftung möchte ich die Verbundenheit des Oetinger Verlags mit seinen Autorinnen und Autoren am Leben erhalten – Paul Maar, Cornelia Funke, Kirsten Boie oder Erhard Dietl. Und allen voran natürlich Astrid Lindgren“, so die Verlegerin.
Ziele der Stiftung:
Zu den Aktivitäten der Stiftung sollen unter anderem Ausstellungen über die Geschichte des Kinderbuchverlags, die Entwicklung pädagogischer Konzepte zur kindgerechten Vermittlung von Literatur, insbesondere der Kinderliteratur, Lesungen und Buchvorstellungen gehören.
Zur Eröffnung der Stiftung findet am Sonntag, 27. März 2022, im Heidi-Oetinger-Haus ein Tag der offenen Tür statt (11 bis 18 Uhr).
Im Heidi-Haus, dem kleinsten von vier Gebäuden auf dem Grundstück in Duvenstedt, lebte Verlegerin Heidi Oetinger bis zu ihrem Tod im Jahr 2009. Sie wurde 100 Jahre alt. Jahrzehntelang empfing sie hier Autor:innen und Illustrator:innen, regelmäßig war Astrid Lindgren zu Besuch. Noch zu Lebzeiten soll sich Heidi Oetinger begeistert gezeigt haben vom Vorhaben ihrer Tochter Silke Weitendorf und deren Ehemann Uwe, das Haus später einmal als lebendiges Verlags- und Autor:innenarchiv einer Stiftung zu nutzen.