Am 28. September wurde das Programm des 14. Literaturfests München (15. November bis 3. Dezember), das im Haus der Kunst, dem Literaturhaus München, der Monacensia, den Kammerspielen, dem Gasteig HP8 und an weiteren Orten stattfindet, im Literaturhaus München vorgestellt. Zum Festival 2023 gehören die 64. Münchner Bücherschau, die von der Monacensia konzipierte "Münchner Schiene" und das Festprogramm des Literaturhauses München mit dem Markt der unabhängigen Verlage "Andere Bücher". Auch die Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises findet im Rahmen des Literaturfests statt.
Das von Lukas Bärfuss unter dem Titel "Was wir erben, was wir hinterlassen" kuratierte "Forum" befasst sich mit dem Thema Erbe in rechtlicher, historisch-politischer, künstlerisch-literarischer und biologisch-naturwissenschaftlicher Sicht. Es wird konkret um Themen wie (Vermögens-)Verteilung gehen, aber auch um unsere Verortung in der Geschichte und politischen Gegenwart und um moralisch-ethische Themen. Welche Verantwortung übernehmen wir für unsere Hinterlassenschaften? Und wie erzählen wir davon?
Mit Arundhati Roy und Astrid H. Roemer, Menachem Kaiser und Barbara Yelin, Mirjam Zadoff und Ronen Steinke, Maja Haderlap, Luigi Spina, Dinçer Güçyeter, James Poskett und Andreas Weber, Alice Hasters, Mohamed Amjahid, Max Czollek, Tanja Maljartschuk u.v.a. sind nationale und internationale Autor:innen, Wissenschaftler:innen und Medienschaffende eingeladen, sich im "Forum"-Programm mit dem Thema "Erbe" in moralischer, wirtschaftlicher, literarischer und historischer Hinsicht auseinanderzusetzen. Außerdem: ein Abend mit Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und ein internationales Symposion über den Umgang mit Klassikern ("Giftiges Erbe – brauchen wir einen Kanon?").
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