Die lit.RUHR konnte erneut mit beeindruckenden Besucherzahlen aufwarten und sorgte mit zahlreichen Veranstaltungen für einen literarischen Höhepunkt im Ruhrgebiet.
68 Veranstaltungen in sechs Tagen, viele davon im UNESCO-Welterbe Zollverein.
Das Ruhrgebiet war wieder Treffpunkt für Literaturfreunde: Rund 17.500 Besucher strömten vom 17. bis 22. Oktober zum internationalen Literaturfest lit.RUHR, darunter rund 4.200 Kinder und Jugendliche, die an den kostenlosen KlasseBuch-Lesungen teilnahmen. Das teilte das Literaturfestival am Sonntag (22. Oktober) in Essen mit. Das Festival, das zum siebten Mal stattfand, präsentierte insgesamt 68 Veranstaltungen in Städten wie Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen.
Das Themenspektrum war breit gefächert – von unterhaltsam bis politisch, von gesellschaftsrelevant bis familienfreundlich. Prominente Autorinnen und Autoren sowie Schauspielerinnen und Schauspieler bereicherten die Veranstaltung, darunter bekannte Gesichter wie Matthias Brandt, Sophia Burtscher, Deborah Feldman und Rufus Beck, um nur einige zu nennen. Außerdem konnten die Besucher den Werken und Meinungen von Judith Hermann, Florian Illies, Micky Beisenherz, Maria Schrader und dem abschließenden Highlight Daniel Kehlmann lauschen.
Kehlmann hatte am Sonntagmittag noch die Laudatio für Friedenspreisträger Salman Rushdie in der Frankfurter Paulskirche gehalten.
Tobias Bock, Programmleiter der lit.RUHR, freut sich über die gestiegenen Besucherzahlen und betont die Einzigartigkeit der Veranstaltung. „Die Kombination aus nationalen und internationalen Top-Autorinnen und -Autoren sowie die vielschichtigen Veranstaltungen über das Ruhrgebiet haben eine einzigartige Programmidentität geschaffen“, so Bock.
Für alle, die die Veranstaltung in diesem Jahr verpasst haben oder sich schon auf das nächste Jahr freuen: Die achte lit.RUHR findet vom 9. bis 13. Oktober 2024 statt.
