"Ich werde nicht aufhören zu kämpfen, bis in meinem Heimatland die Menschenrechte geachtet werden und Gerechtigkeit herrscht", schreibt Mohammadi in dem Buch. Mohammadi sitzt bis zum jetzigen Zeitpunkt im Evin-Gefängnis in Teheran. Sie wurde für ihre jahrelange Arbeit als Menschenrechtsverteidigerin ausgezeichnet: Berit Reiss-Andersen, die Vorsitzende des Norwegischen Nobelkomitees begründet die Verleihung an Mohammadi auch mit ihrem mutigen Kampf, der für sie immense persönliche Folgen gehabt habe. Mohammadi soll demnach 13 Mal verhaftet und zu insgesamt 31 Jahren Gefängnis und 154 Peitschenhieben verurteilt worden sein. Mit ihrem Kampf soll nach Reiss-Andersen auch der Protest der Menschen im vergangenen Jahr gegen die diskriminierende und unterdrückende Politik des iranischen Regimes gewürdigt werden.