Zwei Jahre nach den rassistischen Anschlägen von Hanau will das Literaturhaus Frankfurt am Main vom 18. bis 20. Februar erneut das Festival zur kulturellen Diversität ausrichten – im Literaturhaus Frankfurt und mit einer Veranstaltung in Hanau. Eingeladen sind Autorinnen und Autoren sowie Journalistinnen und Journalisten, die sich in ihrer literarischen, journalistischen oder publizistischen Arbeit explizit oder implizit mit Rassismus beschäftigen.
Die 22er-Ausgabe des Festival befasse sich mit dringenden Fragen unserer Zeit, kündigt das Literaturhaus Frankfurt an. Im Fokus sind die Entwicklung antirassistischer Arbeit in Politik, Literatur und Gesellschaft, der Zusammenhang von Frauenfeindlichkeit und Rassismus, das Schreiben von Literatur nach Ereignissen wie dem Mordanschlag von Hanau 2020 und das Vererben und Ererben von Migrationsgeschichten.
Geplant sind vier Hybridveranstaltungen unter anderem mit Shida Bazyar, Teresa Bücker, Asal Dardan, Dilek Güngör, Dunja Hayali, Hasnain Kazim und Emilia Roig.